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Verkehrsunfall

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Unfälle in Berlin – so ist die Entwicklung

in Bundesweit
Lesedauer: 4 min.

Die zahlenmäßige Entwicklung der Verkehrsunfälle in Berlin veranschaulicht einen langfristigen Rückgang, begleitet von periodischen Schwankungen und neuen Herausforderungen. Während Mitte der 1990er Jahre noch mehrere hundert Todesfälle pro Jahr zu verzeichnen waren, sanken diese in den letzten Dekaden kontinuierlich auf niedrige zweistellige Werte. Dieser positive Verlauf geht mit umfangreichen Maßnahmen in Verkehrsplanung, technischer Sicherheit und gesetzgeberischen Anpassungen einher. Doch trotz dieser günstigen Entwicklung bestehen weiterhin Handlungsbedarfe, insbesondere bei bestimmten Gruppen von Verkehrsteilnehmern sowie in besonderen Deliktsbereichen, deren Dynamik sich nicht allein durch allgemeine Rückgänge aufhalten lässt.

Die langfristige Entwicklung und aktuelle Lage

In den frühen 1990er Jahren starben in Berlin noch jährlich über 200 Menschen im Straßenverkehr, im Jahr 1990 waren es 226 Todesopfer. Dagegen liegt die Zahl der Toten im Jahr 2024 bei lediglich 55, darunter 19 Frauen und 36 Männer. Von diesen waren 31 selbst Hauptverursachende, 19 Fälle wurden fremdverschuldet und in 5 Fällen spielte sowohl eigenes als auch fremdes Verschulden eine Rolle. Diese Zahlen markieren nicht nur einen historischen Tiefstand, sondern spiegeln auch den Wandel in der Verkehrsmoral sowie den technologischen Fortschritt wider.

Für das Jahr 2024 wurden insgesamt 133.365 Verkehrsunfälle registriert – dies entspricht einem Rückgang um 0,57 % gegenüber 2023, konkret 771 Unfälle weniger. Trotz des nur leichten Rückgangs zeigt sich damit eine stabile Entwicklung, die allerdings nicht über bestehende Risiken und neue Herausforderungen hinwegtäuschen darf.

Besondere Trends und Risikogruppen

Ein markanter Trend fällt bei den Fußgängern auf: Im Jahr 2024 starben 26 Fußgänger und Fußgängerinnen im Berliner Straßenverkehr, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, als 12 getötet wurden. Diese Entwicklung wirft Fragen nach der Wirksamkeit bestehender Schutzmaßnahmen auf und zeigt, dass bestimmte Gruppen weiterhin stärker gefährdet bleiben als andere.

Auch illegale Autorennen stellen einen zunehmenden Schwerpunkt dar. 2023 wurden in Berlin 923 Verfahren gegen Raserei eingeleitet – ein trauriger Rekord seit der Gesetzesverschärfung im Jahr 2017, als noch 345 Verfahren registriert wurden. Die meisten dieser Vorfälle entfallen auf Fluchtfahrten (rund 40 %) und klassische Rennen (etwa 30 %). Berlin gilt derzeit als bundesweiter Hotspot für dieses Delikt. Die hohe Zahl verdeutlicht, dass trotz schärferer gesetzlicher Regelungen ein gesellschaftliches Phänomen weiterbesteht, das schwer kontrollierbar bleibt.

Aktuelle Zwischenergebnisse 2025

Zwischen Januar und April 2025 verunglückten in Berlin 4769 Menschen, ein Anstieg von 7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Davon waren 539 schwer verletzt (+3 %) und 4220 leicht (+8 %), während die Zahl der Getöteten um sieben Personen zurückging. Diese Entwicklung zeigt, dass sich trotz positiver Gesamttrends das Unfallgeschehen in einzelnen Zeitabschnitten dynamisch verändern kann. Der saisonale Anstieg mahnt zur Wachsamkeit, insbesondere in Monaten mit erhöhter Verkehrsdichte oder besonderen Witterungsbedingungen.

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Zusätzliche Ursachenüberlegungen

In Gesamteuropa gelten menschliches Fehlverhalten, technische Mängel sowie allgemeine Umweltbedingungen als häufige Auslösemechanismen für Unfälle. Dazu zählen unter anderem Ablenkung am Steuer, Missachtung von Verkehrsregeln oder mangelnde Reaktionsfähigkeit in Gefahrensituationen. Auch technische Defizite wie fehlerhafte Bremsen oder unzureichende Wartung tragen in nicht wenigen Fällen zur Entstehung von Unfällen bei.

Ein Kfz‑Sachverständiger in Berlin erklärt dazu, dass der technische Zustand und die Wartung von Fahrzeugen für die Verkehrssicherheit entscheidend sind, speziell in Diagnosen nach Unfällen, wo „eine nicht erkannte Bremsenfehlfunktion oder mangelhafte Bereifung häufig zu höherer Verletzungsschwere führen kann“. Gerade bei älteren Fahrzeugen oder solchen, die gewerblich genutzt werden, seien Mängel häufiger zu beobachten, was die Notwendigkeit regelmäßiger Inspektionen unterstreiche.

Entwicklungszusammenfassung

Sowohl die langfristige Abnahme der Todesfälle als auch die jüngsten Rückgänge bei Unfallzahlen verdeutlichen Fortschritte in der Verkehrssicherheit Berlins. Gleichzeitig zeigen steigende Verletztenzahlen und dramatische Einzelfälle, dass Gefährdungen weiterhin bestehen und neuartige Risikofelder zunehmend in den Fokus rücken. Dies betrifft vor allem neue Formen der Mobilität, wechselnde Verkehrsmuster sowie die zunehmende Verdichtung des innerstädtischen Raums.

Fahrzeugbezogene Aspekte

Die verkehrsrechtlichen Rahmenbedingungen, technische Aufrüstungen sowie Infrastrukturmaßnahmen spielen eine zentrale Rolle. Besonders in dicht besiedelten Quartierräumen müssen verkehrsberuhigende Anlagen, Sichtverhältnisse und Fahrbahnzustände regelmäßig aktualisiert werden. Dabei gewinnen intelligente Verkehrslenkungssysteme und die Digitalisierung von Fahrzeugfunktionen zunehmend an Bedeutung, um Gefahren früher zu erkennen und zu vermeiden.

Schwächere Verkehrsteilnehmer

Fußgänger und Radfahrer sind nach wie vor stark gefährdet. Die Verdopplung der Fußgänger­todesfälle 2024 und die konstante Zahl toter Radfahrender zeigen, dass Schutzstrukturen und Aufklärung weiterhin verstärkt notwendig sind. Auch Maßnahmen wie getrennte Verkehrswege, angepasste Ampelschaltungen oder Tempolimits in Wohngebieten können dazu beitragen, das Risiko für diese Gruppen deutlich zu senken.

Spezifische Deliktsformen

Illegale Kraftfahrzeugrennen nehmen zu und verursachen wiederholt schwerste Verletzungen und Todesfälle. Diese Vorfälle haben zwar zahlenmäßig geringe Bedeutung im Gesamtgeschehen, gewinnen aber durch mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit an Bedeutung – nicht zuletzt durch ihre unmittelbaren Folgen. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Wirksamkeit von Strafandrohungen und der Prävention durch Verkehrskontrollen sowie Aufklärungskampagnen.

Fazit

Die Entwicklung der Verkehrsunfälle in Berlin ist geprägt von einem langfristigen Rückgang der Todesfälle auf ein deutlich niedrigeres Niveau, wohingegen im aktuellen Zeitraum insbesondere die Zahl der Verletzten und bestimmte Risikogruppen auffällige Entwicklungen zeigen. Die mehr als doppelt erhöhte Zahl getöteter Fußgänger im Jahr 2024 mahnt eindringlich, gezielte Schutzmaßnahmen für schwache Verkehrsteilnehmer weiter auszubauen. Gleichzeitig erfordern die Verstärkung illegaler Autorennen in der Stadt entschlossenes rechtliches und präventives Handeln. In Kombination mit kontinuierlichen Verbesserungen im Fahrzeugzustand, Infrastrukturgestaltung und verkehrspädagogischen Maßnahmen bleibt Berlin auf dem Weg zu mehr Verkehrssicherheit – zugleich aber mit akuten Heraus­forderungen, die nicht verschleiert werden dürfen.

Verwendete Quellen:

  • eigene Recherche
  • www.berlin.de/polizei/_assets/aufgaben/anlagen-verkehrssicherheit/verkehrssicherheitslage_berlin_2024.pdf
  • de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Straßenverkehrssicherheit
  • de.wikipedia.org/wiki/Straßenverkehrssicherheit
  • nordost.vcd.org/service/presse/pm-anstieg-der-verkehrstoten-in-berlin-2024-vcd-fordert-entschlossene-massnahmen-fuer-mehr-verkehrssicherheit
  • www.bild.de/regional/berlin/rekordzahl-illegaler-autorennen-und-mehrere-tote-raser-hotspot-berlin-677a2a0db9d07b7e82bb2cd9
  • www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/nach-bundeslaender.html
  • de.wikipedia.org/wiki/Unfallursache

 

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