Köln zählt zu den 19 Städten weltweit, die 2025 am dritten Durchgang des Leadership Exchange Programme des World Cities Culture Forum teilnehmen. Mit Unterstützung von Bloomberg Philanthropies vernetzt das Programm führende Kulturverantwortliche aus Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika, um gemeinsam erfolgreiche Strategien für eine zukunftsorientierte Kulturpolitik zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Im Zentrum steht der internationale Austausch über aktuelle kulturpolitische Themen – von der Förderung des Nachtlebens über die Gestaltung öffentlicher Räume bis zur Stärkung kultureller Wirtschaftsstrukturen. Seit 2018 haben mehr als 185 Führungspersönlichkeiten aus 22 Städten von den praxisnahen Erkenntnissen des Formats profitiert. Die Besuche ermöglichen unmittelbare Einblicke und liefern konkrete Anregungen, die direkt in den teilnehmenden Städten umgesetzt werden können.
Für Köln bietet die Teilnahme eine besondere Gelegenheit: Die Stadt ist Teil der Austauschgruppe How to build a resilient Night-Time Economy, die sich mit der nachhaltigen Entwicklung einer inklusiven, vielfältigen und kulturgetragenen Nachtökonomie beschäftigt. Dadurch erhält Köln Zugang zu internationalem Know-how und innovativen Konzepten aus Städten wie Amsterdam, London oder San Francisco.
Der Beitritt fällt in eine entscheidende Phase, da Köln derzeit an einer neuen Kulturentwicklungsplanung arbeitet. Die Impulse aus dem internationalen Austausch werden unmittelbar in diesen Prozess einfließen – insbesondere im Bereich der Club- und Nachtkultur, die maßgeblich zur kulturellen Vielfalt und urbanen Attraktivität der Stadt beiträgt.
Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln, betonte, dass die Teilnahme am Programm eine hervorragende Gelegenheit biete, neue internationale Perspektiven nach Köln zu holen. Gerade im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Club- und Nachtkultur eröffne sich so der Zugang zu einem wertvollen globalen Erfahrungsschatz, der direkt in die zukünftige Kulturentwicklungsplanung einfließe.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Köln/Veröffentlicht am 07.10.2025